plastische arbeiten . zeichnungen . performance

was berührt mich? was verbindet menschen? welchen wert haben echte begegnungen? welche wirklichkeit wird sichtbar?

in einer sich immer komplexer darstellenden und von umbrüchen geprägten diversen gesellschaft öffne ich einen reduzierten, reizarmen raum der begegnung mit einfachsten mitteln, in dem linien als mittler fungieren.

sie sind elementare botschaften der verbindung mit uns selbst und anderen, fragende blitzlichter der eigenen gefühlten realität und öffnen den raum zur kommunikation über gesellschaftlich bedeutsame prozesse.

analogme. aktionsraum silent speed-date

beim speed-date entsteht eine intensive kommunikation zwischen menschen in form einer kreativen analogen begegnung.

zwei akteure treten in einen zeitlich limitierten austausch.

die stille wirkt als anregung einer gemeinsamen bewegung, dem spüren von widerstand, dem loslassen von eigenen vorstellungen oder festhalten daran und der begegnung des anderen und damit gleichsam mit einem selbst.

ausstellung

die begegnungen der speed-dates werden fotografisch dokumentiert und schrittweise als raumzeichnung im kulturlokal sichtbar.

dazu geben zeichnerische arbeiten als lineare aussagen einen einblick in den intuitiven und experimentellen prozess zwischen linie und plastischer formgebung.

performance between the lines

in einer performativen und sinnlichen situation wird die linie als interruptes, verbindendes und gleichsam unnahbares element zwischen körperlichkeit und raum eingefangen.

intime spuren und emotionen als verbildlichung eines momentes, der schon wieder vorbei ist, flüchtig und provisorisch festgehalten mit einfachen mitteln.

in den raum gezeichnete fragen und gesponnene antworten verwischen die grenzen zwischen schaffenden und erschaffenem. ein anklopfen der eigenen wirklichkeit, die alle im raum atmen.

was war ich am anfang, und wer sind wir am ende?

es entstehen augenblicke, die alle in bewegung versetzen.